Camping: der Urlaubstrend hält an!
60 Jahre Ullrich Caravaning in Bad Salzuflen
Schon länger als ein Jahr begleitet uns die Corona-Pandemie und schränkt das alltägliche Leben jedes Einzelnen extrem ein. Der Wunsch nach Urlaub, Entspannung und Freiheit wird immer größer, gleichzeitig wird die Urlaubsplanung gerade für Berufstätige und Familien immer schwieriger.
„Camping ist so beliebt wie nie“, so Guido Ullrich von Ullrich Caravaning. „Viele Neulinge beleben die Branche und die Vermietung läuft besser denn je“, so der Geschäftsführer, der das Unternehmen in zweiter Generation führt. „Wir bieten unseren Kunden bei der Anmietung an, im Falle von veränderten Corona-Maßnahmen jederzeit kostenfrei ihren Urlaub auf einen späteren Zeitraum, bis hin zu einem Jahr, verschieben zu können. Das wird sehr gut angenommen, da man ja wirklich schlecht planen kann.“ Die Camping-Branche hat gegenüber dem restlichen Reisegeschäft nämlich einen klaren Vorteil: Reiseziele und –routen lassen sich spontan planen und jederzeit kurzfristig ändern, ganz der aktuellen Situation angepasst. Ein Urlaub fernab der Zivilisation bekommt durch Corona zurzeit doch noch einmal eine ganz andere Bedeutung.
Dieses Jahr feiert Ullrich Caravaning sein 60-jähriges Jubiläum. Angefangen als Tankstelle hat sich das Unternehmen stets vergrößert. Inzwischen finden sich auf dem Gelände an der B239 etwa 100 Neu- und Gebrauchtfahrzeuge, mehr als 40 Mietfahrzeuge und ein 750qm großer Zubehörshop inklusive Vorzeltausstellung. Hier findet wirklich jeder Camper, was er braucht.
Zurzeit wird außerdem eine zusätzliche Werkstatthalle mit mehreren Arbeitsplätzen gebaut. Guido Ullrich freut sich darauf, diese einzuweihen: „Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich im Sommer. Die Branche ist in den letzten Jahren extrem gewachsen, zuletzt hatten wir lange Wartezeiten für Reparaturtermine in unserer Werkstatt. Ab Sommer können wir dann richtig durchstarten und auch Kunden mit größeren Fahrzeugen als bisher bedienen.“ Auch die bereits bestehenden Gebäude werden modernisiert. Der ebenfalls neue Firmenname ist allerdings gerade für viele langjährige Kunden gewöhnungsbedürftig. „Wir fühlen uns auch weiterhin mit dem Namen „Wohnwagen Ullrich“ angesprochen“, schmunzelt Guido Ullrich.
Weitere Informationen, sowie den Online-Shop von Ullrich Caravaning finden Sie auf der Homepage: www.ullrich-caravaning.de. Während des Lockdowns ist nur die Werkstatt geöffnet. Nach telefonischer Bestellung können Ersatzteile und Zubehör aus dem umfangreichen Sortiment im Shop abgeholt werden. Die Abteilungen Verkauf und Vermietung sind telefonisch und per Mail immer erreichbar. Guido Ullrich und sein Team freuen sich jetzt schon auf den Beginn der neuen - bestimmt erfolgreichen – Campingsaison!
Urlaub während Corona?
Viele Menschen sehnen sich trotz der Corona-Krise nach Ferien. Doch wie kann man trotz der Pandemie reisen und an welche Reiseziele kann man sicher fahren? In der Corona-Krise wurde der Camping-Urlaub immer beliebter und als eine der wenigen Reiseformen boomt Campingurlaub gerade. Schon im letzten Jahr, das von Covid-19 geprägt war, boomten Urlaubsreisen in Deutschland und der Aufenthalt auf einem Campingplatz. Viele Campingplätze hoffen zudem, dass sie bald wieder vollständig öffnen können, weil hier ein sehr kontaktarmer Urlaub möglich ist.
Camping-Urlaub immer beliebter
Statt einer Flugreise oder einer Kreuzfahrt denken immer mehr Menschen in Deutschland über einen Campingurlaub nach. Vielleicht planen Sie in diesem Jahr zum ersten Mal einen echten Camping-Urlaub mit dem Wohnmobil, um ein paar sonnige und ruhige Wochen abseits des Trubels der beliebten Urlaubsorte zu verbringen. Nicht nur während der Pandemie versprechen einige Tage mit dem Wohnmobil Freiheit und auch ein stückweit Sicherheit. Beispielsweise sind Reisende bei der Anreise nicht auf öffentliche Verkehrsmittel mit hohem Ansteckungsrisiko angewiesen, sondern können problemlos mit dem eigenen Fahrzeug anreisen.
Haben Sie kein eigenes Wohnmobil, können Sie sich bei uns für die Dauer Ihres Campingurlaubs auch ein Reisemobil ausleihen. Ein weiterer Vorteil ist, dass ein klassischer Camping-Urlaub mit Kindern oft günstiger ist als ein Hotel. In der Nebensaison wird es oft nochmals günstiger. Unweit vieler beliebter Urlaubsziele befindet sich oft auch ein Campingplatz, manchmal sogar direkt am Strand. Auf einigen Campingplätzen kostet eine Nacht im Wohnwagen sogar nur fünf Euro!
Generell spricht zudem nichts dagegen, auch mit einem gemieteten Wohnmobil ins Ausland zu fahren. Vor allem der Campingurlaub innerhalb der EU ist problemlos möglich. Wer jedoch in Länder außerhalb der EU Ferien machen möchte, sollte sich auch von Corona abgesehen, über die Vorgaben im Land erkundigen. Wir beraten Sie gerne, in welches Land Sie mit Ihrem Wohnmobil oder einem bei uns gemieteten Wohnwagen bedenkenlos reisen können.
Reise so früh wie möglich planen
Schon im letzten Jahr war Camping gefragt. Die Camping-Experten der ADAC Camping GmbH geben an, dass die Camping-Apps des Anbieters, mit denen Camping- und Stellplätze gefunden werden können, im letzten Jahr 35 Prozent häufiger aufgerufen wurden als im Jahr davor. Für dieses Jahr werden wieder steigende Nutzerzahlen erwartet.
Da Campingurlaub nicht nur in Corona-Zeiten sehr beliebt ist, sollten Sie frühzeitig planen. Nicht erst seit der Corona-Krise sind Buchungen auf Campingplätzen und bei Vermietern von Reisemobilen deutlich angestiegen. Möchten Sie mit dem Wohnwagen oder mit dem Wohnmobil verreisen? Und wohin soll es gehen? Bei dem Campingplatz Ihrer Wahl rufen Sie am besten vorab an und fragen, ob noch ein Stellplatz für den gewünschten Zeitraum frei ist und was Sie aufgrund der Corona-Regeln beachten müssen. Wurde vor der Reise der Wunsch-Campingplatz nicht gebucht, besteht die Gefahr, dass Sie am Eingang des Campingplatzes abgewiesen werden. Zudem sollen Sie sich gut über die aktuelle Lage am Zielort der Reise erkundigen. Für viele Länder gilt weiterhin eine Reisewarnung des Auswärtigen Amts und es wird von touristischen Reisen und nicht notwendigen Reisen abgeraten. Allerdings gibt es kein generelles Urlaubsverbot. Oft gibt es allerdings weiter Corona-Beschränkungen wie das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in öffentlichen Verkehrsmitteln und Geschäften oder es muss ein negativer PCR-Test vorgelegt werden.
Die Situation kann sich aber durch steigende Impfraten und niedrigere Infektionszahlen rasch wieder ändern. Daher sollten sich Reisende vor der Abreise gut informieren, wie die aktuelle Situation vor Ort ist und welche Corona-Regeln aktuell gelten. Dies gilt nicht nur für Auslandsreisen, sondern auch innerhalb Deutschlands, da die Ansteckungszahlen mit Covid-19 im ganzen Land noch immer hoch sind.
Reisen ins Ausland
Reisen ins Ausland sind ebenfalls vom Auswärtigen Amt nicht ausdrücklich verboten, allerdings gilt es gut abzuwägen, ob derzeit das Risiko aufgrund der Corona-Pandemie nicht zu groß ist. Dies gilt vor allem für Touristen, die in Corona-Risikogebiete fahren möchten. Auf Mallorca ist die Einreise beispielsweise für Urlauber seit Mitte März wieder ohne Quarantäne möglich. Die Balearen gelten damit nicht mehr als Corona-Risikogebiet. Allerdings müssen Reisende ein negatives Testergebnis vorweisen. Fällt ein PCR-Test während der Reise aber positiv aus oder stecken sich Urlauber vor Ort an, müssen sie auf Mallorca in Quarantäne. Unter Umständen muss auch beispielsweise bei der Einreise und beim Check-in im Hotel auf Mallorca ein negativer PCR-Test vorgelegt werden.
Wenn eine Reise stattfinden soll, gibt es in vielen Ländern Vorgaben, beispielsweise, ob bei der Einreise ein Schnelltest oder PCR-Test vorgelegt werden muss oder an welchen Orten OP-Masken Pflicht sind. Einige Länder haben auch Einreiseverbote verhängt oder führen Grenzkontrollen bei der Einreise durch. Vor Ort sind oft Restaurants geschlossen oder es gelten Ausgangssperren. Auch bei der Wiedereinreise nach Deutschland muss je nach Reiseland ein PCR-Test vorgelegt werden oder die Reisenden müssen in Quarantäne.
Reise in ein Corona-Risikogebiet
Bei Auslandsreisen wird zwischen Corona-Risikogebieten, Hochrisikogebieten und Virusvarianten-Gebieten unterschieden. Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss oft lediglich einen negativen PCR-Test vorlegen, der maximal 48 Stunden nach der Einreise erfolgen muss. Bei der Einreise aus Hochrisikogebieten muss der Corona-Test maximal 48 Stunden vor der Einreise durchgeführt werden. Risikogebiete sind Länder, die einen Inzidenzwert von 50 auf 100.000 Einwohner ausweisen. Als Hochrisikogebiete gelten Länder mit deutlich höheren Infektionszahlen und einem Inzidenzwert von über 200. Genauere Informationen sind auf den Webseiten des Auswärtigen Amts und des Robert-Koch-Instituts zu finden. Auch hier können sich die Vorgaben und Einstufungen rasch ändern, daher sollten Sie sich vor der Reise sowie der Einreise nach Deutschland gut informieren.
Wer aus einem Risikogebiet, Hochinzidenzgebiet oder Virusvarianten-Gebiet nach Deutschland einreist, muss zudem eine digitale Einreiseanmeldung ausfüllen, die ebenfalls online zu finden ist. Je nach Reiseland müssen Reisende nach der Einreise zudem in eine zehntägige Quarantäne. Derzeit wird über einen EU-weiten Impfausweis gesprochen, der ab der Jahresmitte das Reisen wieder erleichtern könnte.
Reise mit dem Wohnwagen eine Alternative
Da in vielen Ländern die Hotels aufgrund der Corona-Pandemie noch geschlossen sind, kann eine Reise mit dem Wohnwagen eine Alternative sein. Zudem ist das Ansteckungsrisiko oft geringer. Allerdings kann aufgrund der Reisewarnung des Auswärtigen Amts für viele Länder eine bereits gebuchte Pauschalreise kostenlos storniert werden. Dies ist bei selbst organisierten Reisen mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil nicht der Fall. Verändert sich die Situation aufgrund des Coronavirus am Zielort der Reise oder haben Sie sich selbst mit dem Coronavirus angesteckt, müssen Sie in den meisten Fällen selbst die bereits gezahlten Kosten tragen.
Generell kann es nicht nur während der Corona-Krise durchaus eine Alternative sein, flexibel mit dem Wohnwagen unterwegs zu reisen, um so Kontakte zu vermeiden. In Deutschland gilt weiter im ganzen Land ein Beherbergungsverbot für privat Reisende in Hotels. Ab April oder Mai könnte sich die Situation mit Tourismus-Modellprojekten in ausgewählten Städten oder durch Lockerungen nach sinkenden Infektionszahlen wieder verbessern. Derzeit gilt aber in einigen Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern ein Einreiseverbot für Touristen. Auch ein Tagesausflug in das Bundesland ist nicht erlaubt.
Campingurlaub in diesem Sommer?
Campingurlaub in Deutschland könnte bald wieder möglich sein. Sie sollten auf jeden Fall die aktuellen Meldungen verfolgen. So wissen Sie, ob Sie im Juni oder Juli auf ihren Lieblingscampingplatz an der Nordsee oder am Fuße der Alpen fahren können. Da touristische Übernachtungen und touristische Reisen aktuell verboten sind, gilt dies derzeit auch für Campingplätze in Deutschland. Auch Urlauber müssen sich an die aktuellen Vorgaben der Corona-Schutzverordnungen der Bundesländer halten, die auch Ausgangssperren ab einem bestimmten Inzidenzwert umfasst.
Allerdings gibt es je nach Bundesland bei der Auslegung der Vorgaben einige Unterschiede. So gibt es in einigen Bundesländern Ausnahmen für Dauercamper. Unter bestimmten Voraussetzungen ist Dauercamping beispielsweise in Bayern, Hessen oder Nordrhein-Westfalen erlaubt. Camper und Urlauber sollten sich aber vor Ort genau über die aktuellen Regelungen erkundigen.
Während in Niedersachsen auch Saisoncamping erlaubt ist, ist Dauercamping in Brandenburg nur erlaubt, wenn der Camper einen mindestens einjährigen Pacht- oder Mietvertrag vorweisen kann. Hessen erlaubt grundsätzlich die Eigennutzung von Ferienwohnungen oder Wohnwagen. Die sanitären Anlagen von Campinganlagen dürfen unter Hygieneauflagen geöffnet werden. Komplette Verbote für das Dauercamping gab es zuletzt nur im Saarland und in Rheinland-Pfalz.
Auch hier kann es aber rasch Änderungen geben. Die aktuellen Verbote gelten je nach Bundesland noch mindestens bis Mai. Teilweise sind die Campingplätze eingeschränkt geöffnet. Bald sollen auch erste Modellprojekte starten. Dabei gelten aber strenge Hygienevorgaben, über die Sie sich vorab informieren sollten. Auch hier müssen Abstände eingehalten werden; auch zwischen den Wohnwagen. Zuletzt kamen immer wieder Vorschläge, den kontaktlosen Urlaub auf Campingplätzen und in Ferienwohnungen zu erlauben.
Vorsichtige Öffnungen erwartet
Derzeit erwarten auch die Experten des ADAC, dass es bald vorsichtige Öffnungen von Campingplätzen geben wird, die aber an die Entwicklungen rund um das Coronavirus angepasst sein werden. Steigen die Infektionszahlen wieder, könnten dann beispielsweise auch die Campingplätze wieder geschlossen werden. Zudem gibt es sicher Regeln, an die sich Touristen und Camper halten müssen.
Beispielsweise könnten sanitären Einrichtungen und Restaurants auf Campingplätze nur unter strengen Auflagen öffnen oder bleiben vielleicht auch noch eine Weile geschlossen. Daher sollten sich Reisende darauf einstellen, dass sie auf ihrer Reise unter Umständen ein wenig improvisieren müssen. So könnte es nötig sein, dass Sie unterwegs selbst kochen müssen und auch für fehlende Sanitäranlagen eine Lösung finden müssen. Bei modernen Wohnwagen ist dies in der Regel kein Problem, da hier Küchen und Sanitäreinrichtungen eingebaut sind.
Wenn Sie in diesem Jahr mit dem Wohnwagen und dem Wohnmobil reisen wollen, gibt es sicher einiges zu beachten, aber die Chancen auf einen Campingurlaub trotz des Coronavirus stehen gut!